14.10.2013 | Das Projekt „Wissenstransfer“[1] startet in die Herbst-Winter-Runde 2013/2014. Praktiker aus Erzeugung, Verarbeitung und Handel mit Öko-Lebensmitteln können sich in mehr als 100 Veranstaltungen über aktuelle Forschungsergebnisse informieren, die von den Projektpartnern im gesamten Bundesgebiet durchgeführt werden: „Der Wissenstransfer neuester Ergebnisse aus der Öko-Forschung in die Praxis stärkt die Innovationsfähigkeit der Bio-Betriebe“, beschreibt Joyce Moewius, Projektkoordinatorin beim Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), die Bedeutung der Veranstaltungen.
Im Rahmen von Workshops, Exkursionen, Tagungen und Fachgesprächen bereiten die Projektpartner den aktuellen Wissensstand in den Themenbereichen Pflanzenbau, Tierhaltung, Lebensmittelverarbeitung, Ökonomie sowie Zertifizierung und Kontrolle auf. So wird er besser für die Praktiker verfügbar. Inhaltliche Grundlage der Veranstaltungen bilden die Forschungsergebnisse aus Projekten des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere nachhaltige Formen der Landwirtschaft (BÖLN) des BMELV.
„Das Projekt trägt zu einem intensiveren Austausch zwischen Öko-Forschung und -Praxis bei“, so Moewius. Die Ergebnisse aus dem Projekt „Wissenstransfer“ kommen wiederum der angewandten Forschung zugute. Praktiker geben Rückmeldungen, die zusammengetragen und aufbereitet werden. Wissenschaftler erhalten so konkrete Anhaltspunkte, an welchen Stellen weiterer Forschungsbedarf besteht.
Unter http://www.fiblgate.org/oekolandbau/termine/index.php können die Veranstaltungen bequem, auch nach Regionen, recherchiert werden.
Wissenschaftler finden unter http://boelwforschung.fiblprojekt.de/index.php Forschungsideen.
Hintergrund
Innerhalb des Wissenstransfer-Projektes finden jährlich ca. 400 Veranstaltungen statt. Partner im Projekt sind die Verbände des Ökologischen Landbaus Bioland, Biopark, Demeter-Forschungsring, GÄA, Naturland sowie der die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AoeL), der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN), die Stiftung Ökologie und Landbau (SÖL) als auch die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) sowie das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL).
[1] Der vollständige Projektname lautet: „Öko-Wissen für Alle – Veranstaltungen zum Wissenstransfer für ökologisch und nachhaltig wirtschaftende Betriebe der Land- und Lebensmittelwirtschaft“