Berlin, 23. Februar 2006 | Was können Landwirte, Verarbeiter und Händler tun, um die Verunreinigung ihrer Produkte mit Gentechnik zu vermeiden? Wie sind Beweise zu sichern, um Schäden beim Verursacher geltend machen zu können? Das Handbuch "Bio-Produkte ohne Gentechnik" erläutert übersichtlich und praxisgerecht, wie die rechtliche Situation um die Agro-Gentechnik aussieht und welche Eintragspfade es gibt. Zudem stellt das Handbuch vor, mit welchen konkreten Maßnahmen Bio-Betriebe ihre Risiken verringern können, und es gibt Auskunft über Kosten und Effizienz der Maßnahmen. Ein weiteres Kapitel berichtet, wie Kunden und Öffentlichkeit informiert werden sollten und was bei Krisen zu tun ist.
Die Vielzahl der im Handbuch vorgeschlagenen Maßnahmen zeigt, wie aufwändig und teuer das Nebeneinander von ökologischer und gentechnischer Lebensmittelwirtschaft ist. Gleichzeitig wird deutlich, dass ein dauerhaftes Nebeneinander auch bei umfassenden Maßnahmen nicht sicher zu gewährleisten ist.
Die 400-seitige Loseblattsammlung wurde vom Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau Deutschland (FiBL) und vom Öko-Institut mit der Unterstützung von Praktikern erstellt. Sie ist ab sofort kostenlos im Internet verfügbar oder kann beim BÖLW als Druckausgabe für 50,- € inkl. Versand bestellt werden.
Das Projekt „Praxishandbuch Bio-Produkte ohne Gentechnik“ wurde im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördert.
1616 Zeichen, Pressemitteilung vom 23.2.2006
Veröffentlichung honorarfrei, um ein Belegexemplar wird gebeten
Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW e.V.)
Dr. Alexander Gerber
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