Berlin, 11.10.2024. Die Eckpunkte des Bundeslandwirtschaftsministerium zu Haltungsstufen als Kennzeichnung für Rindfleisch kommentiert für den Spitzenverband der Biobranche Peter Röhrig, geschäftsführender Vorstand des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW):
„Verbraucherinnen wünschen sich eine bessere Tierhaltung. Mit der geplanten gesetzlich verpflichtenden Haltungskennzeichnung für erwachsene Rinder können sie besser erkennen, wie die Tiere gehalten wurden. Für Schweine wurde diese Kennzeichnung bereits eingeführt. Die höchste der fünf Stufen ist auch bei Rindern die Bio-Haltung.
Das ist richtig, denn Bio hat die umfassendsten Vorgaben für artgerechte Tierhaltung. Sie legen fest, dass die Tiere von Anfang an genügend auf die Weide kommen. Und dass sie
viel Platz in Ställen haben, die regelmäßig kontrolliert werden. Bio-Tiere erhalten regionales Bio-Futter ohne Gentechnik. Und auch die Umwelt profitiert: Bio-Bauern dürfen nur so viele Rinder halten, wie der Gesundheit von Böden und der Gewässerreinheit zuträglich ist.“
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Der BÖLW ist der Spitzenverband deutscher Erzeugerinnen, Verarbeiter und Händlerinnen von Bio-Lebensmitteln und vertritt als Dachverband die Interessen der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland. Mit Bio-Lebensmitteln und -Getränken werden jährlich von über 57.000 Bio-Betrieben 16 Milliarden Euro umgesetzt. Die BÖLW-Mitglieder sind unter anderem: Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller, Biokreis, Bioland, Biopark, Bundesverband Naturkost Naturwaren, Dachverband ökologische Pflanzenzüchtung in Deutschland, Demeter, Ecoland, ECOVIN, GÄA, Interessensgemeinschaft der Biomärkte, Naturland, Arbeitsgemeinschaft der Ökologisch engagierten Lebensmittelhändler und Drogisten, Reformhaus®eG und Verbund Ökohöfe.
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Foto: Being Organic in EU/Naturland