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Pressemitteilung

Bio als Wirtschaftsfaktor sichtbar machen

BÖLW erhebt Daten zur Struktur der Bio-Branche in Deutschland

Berlin, 11.07.2024. Wie viele Arbeitsplätze bietet die deutsche Bio-Branche? Wie viele Bio-Betriebe verarbeiten in Deutschland welche Rohstoffe? Diese Informationen liegen bis jetzt nicht oder nur unvollständig vor. Dadurch wird das volle Potenzial der Bio-Branche in der Wirtschaftspolitik bislang zu wenig wahrgenommen. Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) hat nun eine Datenerhebung zu Arbeitsplätzen und Struktur der deutschen Bio-Branche gestartet. Die Ergebnisse werden Anfang 2025 vorliegen. Damit will der Bio-Spitzenverband im kommenden Wahljahr unterstreichen, dass Bio wesentlicher Baustein einer zukunftsfähigen deutschen Wirtschaft ist. Alle Bio-Unternehmen aus Herstellung, Verarbeitung und Handel sind aufgerufen, mit ihrem Input dazu beizutragen.

Die wirtschaftliche Gesamtsituation ist nach wie vor herausfordernd. Das Ergebnis der anstehenden Bundestagswahl im Jahr 2025 wird die Weichen für die Wirtschafts- und Umwelt-Politik der nächsten vier Jahre stellen. Mit konkreten und aussagefähigen Zahlen zum erwirtschafteten Umsatz, der Zahl der Arbeitsplätze, der Export-Leistung etc. will der BÖLW handfeste Argumente für Politik und Wähler:innen liefern.

„Die Bio-Lebensmittelwirtschaft ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Mittelstands“, so BÖLW-Vorstand Volker Krause. „In Wahlkampfreden wird dieser gerne als ,Rückgrat der deutschen Wirtschaft‘ gefeiert, die Realität sieht oft anders aus.“ Anders als Konzerne habe eine Bio-Bäckerei oder ein Bio-Obstbaubetrieb nicht das Druckmittel in der Hand, die Produktion und mit ihr die Arbeitsplätze ins Ausland zu verlegen. „Gleichzeitig sind es gerade solche Betriebe, die ländliche Räume und regionale Wertschöpfungsketten stärken und damit zur vielbeschworenen wirtschaftlichen Resilienz beitragen“, stellt Krause fest.

Die Detail-Daten zur Bio-Verarbeitung in Deutschland sowie die Zahl der Arbeitsplätze in Bio-Herstellung, -Handel und Bio-AHV werden von Juli bis Oktober 2024 erhoben, dazu hat der BÖLW die auf Bio und Nachhaltigkeit spezialisierte Kommunikationsagentur Harting & Tovar beauftragt. Die Ergebnisse werden auf der Internationalen Grünen Woche und der BioFach 2025 präsentiert werden.

Kontakt

Harting & Tovar Kommunikation

bio[at]harting-tovar.de

0511 1 61 59 20

Alle BÖLW-Presseinfos finden Sie auf https://www.boelw.de/presse/meldungen/


2434 Zeichen, Abdruck honorarfrei, um ein Belegexemplar wird gebeten. Ansprechperson: Leitung BÖLW-Pressestelle, Peter Röhrig, presse[at]boelw.de, +49 30 28482-307 

Ein Foto von Volker Krause finden Sie zur Veröffentlichung im Zusammenhang mit dieser Meldung aufhttps://www.boelw.de/service/mediathek/personen/.

Der BÖLW ist der Spitzenverband deutscher Erzeugerinnen, Verarbeiter und Händlerinnen von Bio-Lebensmitteln und vertritt als Dachverband die Interessen der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland. Mit Bio-Lebensmitteln und -Getränken werden jährlich von über 57.000 Bio-Betrieben 16 Milliarden Euro umgesetzt. Die BÖLW-Mitglieder sind unter anderem: Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller, Biokreis, Bioland, Biopark, Bundesverband Naturkost Naturwaren, Dachverband ökologische Pflanzenzüchtung in Deutschland, Demeter, Ecoland, ECOVIN, GÄA, Interessensgemeinschaft der Biomärkte, Naturland, Arbeitsgemeinschaft der Ökologisch engagierten Lebensmittelhändler und Drogisten, Reformhaus®eG und Verbund Ökohöfe.

 

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Ihr Kontakt zum BÖLW

Peter Röhrig
Geschäftsführender Vorstand