Berlin, 09.04.2020. Das Gutachten des Umweltbundesamtes (UBA) ist ein weiterer Diskussionsbeitrag zu Entwicklungsperspektiven für die Landwirtschaft. Das Bundesamt bestätigt einmal mehr, dass Ökolandbau die nachhaltigste Form der Landwirtschaft ist. Damit ergänzt die Studie die Erkenntnisse, die zuletzt auch durch das staatliche Thünen Institut erhoben wurden: Bio punktet in allen Nachhaltigkeitsaspekten von Artenvielfalt bis Klimaschutz. Wie man Bio als das Leitbild der Landwirtschaft weiterentwickelt, bleibt für die Bio-Bewegung traditionsgemäß eine Daueraufgabe. die alle gemeinsam kontinuierlich gestalten – also die Bio-Bäuerinnen und Bauern zusammen mit den Bio-Lebensmittelherstellern und -händlern, natürlich in regem Austausch mit Zivilgesellschaft und Wissenschaft. Und das mit vielen Innovationen auf dem Acker und im Stall und einem System, das immer resilienter und krisenfester wird. Damit Landwirtschaft in der Breite nachhaltig wird, ist entscheidend: mit allen Kräften Systeme wie Öko stärken, die enkeltauglich und damit krisenfest sind. Das gelingt, wenn Regulierung und Investitionen ein sinnvolles Zusammenspiel ergeben – von der EU-Agrarpolitik über die Düngeverordnung, von Bildung und Forschung bis hin zur Züchtungsfinanzierung. Unterstützt werden muss, was nachhaltig ist. Was unsere Ressourcen schädigt, darf nicht mit öffentlichen Mitteln gefördert werden.
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