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Pressemitteilung

Länder stellen sich gegen Brüsseler Pläne zum neuen Bio-Recht

BÖLW begrüßt Beschluss der Agrarministerkonferenz

Berlin, 29.09.2017. Bei der heute zu Ende gegangenen Agrarministerkonferenz (AMK) in Lüneburg haben sich die Bundesländer gegen die Pläne aus Brüssel zur Neufassung des EU-Bio-Rechts ausgesprochen. Der Vorsitzende des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Felix Prinz zu Löwenstein, kommentiert:

„Die Bundesländer, die für die Kontrolle der Bio-Betrieb zuständig sind und damit auch die Auslegung des europäischen Bio-Rechts verantworten, haben zu Recht deutliche Kritik an den in Brüssel vorgelegten Entwürfen für ein neues Bio-Recht geübt.

Wir begrüßen den gemeinsamen Beschluss der Agrarmister, die sich dafür einsetzen, dass es nur dann Zustimmung geben darf, wenn die Defizite des Vorschlags beseitigt sind.“

Siehe auch BÖLW-Kommentar zu dem Thema vom 27.09.2017



Der BÖLW ist der Spitzenverband deutscher Erzeuger, Verarbeiter und Händler von Bio-Lebensmitteln und vertritt als Dachverband die Interessen der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland. Mit Bio-Lebensmitteln und -Getränken wurden 2016 von über 37.000 Bio-Betrieben 9,48 Mrd. Euro umgesetzt. Die BÖLW-Mitglieder sind: Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller, Bioland, Biokreis, Biopark, Bundesverband Naturkost Naturwaren, Demeter, Ecoland, ECOVIN, GÄA, Naturland, Arbeitsgemeinschaft der Ökologisch engagierten Lebensmittelhändler und Drogisten, Reformhaus®eG und Verbund Ökohöfe.