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BÖLW-Statement zu „Ermittlungen wegen mutmaßlich falsch deklarierter Bio-Hähnchen“

Verdacht in Schlachtunternehmen

Berlin, 17.11.2022. Peter Röhrig, geschäftsführender Vorstand des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), zum aktuellen Betrugsverdacht:

„Bio-Produkte werden durch ein staatliches Kontrollsystem engmaschig überwacht. Wenn es einen Verdacht auf Betrug mit Bio-Ware gibt, ist es richtig und wichtig, dass Kontrollstellen, Kontrollbehörden, Polizei und Staatsanwaltschaft dem nachgehen. Aktuell besteht im Mastgeflügel-Bereich bei einem Schlachtunternehmen mit zwei Standorten in Bayern und Baden-Württemberg der Verdacht, dass gegen Vorgaben des Bayerischen Regionalsiegels und der EU-Öko-Verordnung verstoßen wurde. Sollten sich die Verdachtsmomente erhärten und Verstöße gemäß den Anschuldigungen festgestellt werden, drohen den Verursachern harte Sanktionen. Es ist zur Stunde unklar, in welchem Umfang konventionelle Ware und Bio-Erzeugnisse von einem möglichen Betrug betroffen sind.“ 

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